Wenn ein Problem gelöst wird, dann steigert sich auch das Wohlbefinden. Eine Erektionsstörung führt bei Männern nicht selten sogar zu Depressionen. Es gibt einige Potenzmittel auf dem Markt, die im Endeffekt gar nicht helfen können und dadurch steigert sich der Frust. Am Ende des Tages stellt sich die Frage, nach den besten Mitteln.
Zunächst sollte immer ein Arzt aufgesucht werden, denn Erektionsstörungen können auch ganz andere Ursachen haben. In vielen Fällen spielt auch eine unentdeckte Krankheit eine Rolle. Eine Dysfunktion setzt zum Beispiel bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein oder ist ein Hinweis auf einen bevorstehenden Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Welche Potenzmittel sind am bekanntesten?
Auf dem deutschen Markt werden insbesondere Viagra, Cialis und Levitra verschrieben. All deren enthaltenen Wirkstoffe gehören zu den PDE-5-Hemmer. Die Inhaltsstoffe verursachen keine Lust, sondern verbessern lediglich die Möglichkeit einer Erektion. Eine automatische Stimulation gelingt damit also nicht.
Die jeweiligen Substanzen können die Gefäße im Schwellkörper erweitern. Es gibt bei den Wirkstoffen an sich unterschiede in der Dauer, Länge und auch bei den Nebenwirkungen. Es zählen folgende Richtzeiten:
- Viagra: 60 Minuten vor dem Akt; Wirksamkeit von circa vier Stunden
- Levitra: 30-60 Minuten vor dem Akt; Wirksamkeit von etwa vier Stunden
- Cialis: 15 Minuten vor dem Akt; Wirksamkeit von etwa 36 Stunden
Das ist einer der Gründe, weshalb insbesondere Cialis so beliebt ist. Die korrekte Einnahme von Cialis scheint sogar einige Nebenwirkungen nicht aufleben zu lassen — das ist aber von Mann zu Mann unterschiedlich.
Die Nebenwirkungen von Viagra und Levitra sind ähnlich. Männer klagen oftmals über ein Hitzegefühl, einer Gesichtsrötung, Kopfschmerzen, Benommenheit oder Schwindel. Bei Cialis kann es zu Rückenschmerzen oder Sodbrennen kommen.
Hinweis: Jeder PDE-5-Hemmer darf nicht mit Nitropräparaten eingenommen werden. Herzkranke dürfen demnach diese Medikamente nicht anwenden!
Was gilt es beim Arztbesuch zu beachten?
Bevor ein Potenzmittel eingesetzt wird, sollte zuvor in Erfahrung gebracht werden, ob es Vorerkrankungen gibt. Bei vielen Vorerkrankungen dürfen keine Potenzmittel eingenommen werden. Das gilt für spezielle Nieren- oder Lebererkrankungen, niedriger Blutdruck oder die bereits erwähnte Herzschwäche.
Wichtig ist auch, dass ein Arzt weiß, welche Medikamente aktuell eingenommen werden und welche Medikamente in den letzten sechs Wochen zu sich genommen worden sind. Sehr gefährlich ist die Einnahme von Nitraten, dessen Wechselwirkung mit PDE-5-Hemmern zu einem Kreislaufschock führen können.
Natürliche Potenzmittel
Zuvor kann auch die Anwendung von natürlichen Potenzmitteln versucht werden. Das sollte aber keinen Termin beim Arzt verhindern. Eine frühzeitige Behandlung könnte eine Dysfunktion durchaus verhindern.
Die natürliche Substanz Bufotenin findet sich in Pilzen und im Hautsekret von verschiedenen Krötenarten. Der Inhaltsstoff kann eine Steiergunf der Libido hervorrufen.
In arabischen Ländern ist vor allem Ambrein beliebt. Es wird eine Wirkung durch eine Verstärkung der körpereigenen hormonellen Produktion. Es wird damit mehr Testosteron ausgeschüttet, was wiederum auch für eine verbesserte Erektion sorgen kann.
Die Mehrjährige Bertram ist eigentlich eine Zierpflanze, jedoch wurde in ihr ein Wirkstoff gefunden, welche eine Allgemeine vitalisierende Wirkung hervorruft und Erektionen verbessert.
Ginseng ist sehr beliebt und wird seit über 2.000 Jahren in China eingesetzt. Wie auch beim Mehrjährigen Bertram hat auch Ginseng eine verbessernde Wirkung, allerdings auch erst nach mehreren Wochen oder Monaten.
Maca dagegen scheint bereits nach wenigen Tagen zu helfen. Die Substanz ist ein Nahrungsergänzungsmittel, dessen Wirkung unbestritten ist. Die Knolle treibt die Hormonproduktion an und sorgt für eine Verbesserung im ganzen Körper.
Behandlung für mehr Wohlbefinden
Die Behandlung dieser wesentlichen Probleme sind sehr wichtig zur Steigerung des Wohlbefinden. Bevor mit der eigenen Behandlung gestartet wird, sollte wie zu Beginn erwähnt, ein Facharzt besucht werden. Danach können die pflanzlichen Möglichkeiten getestet werden, die ansonsten durch chemische Präparate ersetzt werden — sofern gesundheitlich möglich.