Konzentration steigern: 4 Tipps

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Konzentration bedeutet, im Moment zu leben und diesem Moment die volle Aufmerksamkeit zu schenken. Das ist nicht nur wichtig für ein produktives Arbeiten und sicheres Autofahren: Auch Gespräche und gemeinsame Momente werden so intensiver erlebt. Konzentriert zu sein, haben viele verlernt. Die Informationsflut und die Vielzahl von Benachrichtigungen im digitalen Raum führen dazu, dass die menschliche Aufmerksamkeitsspanne extrem gesunken ist und nur noch wenige Sekunden aufrechterhalten wird. Social Media Apps richten ihren Content genau darauf aus und bereiten ihre Inhalte in Wissensnuggets auf. Die gute Nachricht: Konzentration lässt sich erlernen. Diese vier Tipps helfen weiter.

woman sitting while using laptop

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Timeslots bewusst nehmen

Um konzentriert arbeiten oder im Moment sein zu können, sollte die vorhandene Zeit bewusst wahrgenommen werden. In Gesprächen ist das Zeitfenster schwer zu fixieren, bei To-dos funktioniert es jedoch sehr gut. Konzentration steigern, funktioniert, indem die Arbeitszeit durch ein Zeitfenster begrenzt wird. Dies würde bedeuten, dass für das Schreiben eines Textes genau eine Stunde vorhanden ist. Für diese Stunde wird ein Timer gestellt und sobald der Timer ausläuft, wird auch aufgehört, an dem Text zu schreiben.

 

Der damit einhergehende Druck macht die Arbeit nicht nur effizienter, sondern erhöht auch automatisch die Konzentration, da eine künstliche Deadline erschaffen wird. Ist die Zeit abgelaufen, ist die Mission gescheitert. Ziel ist es, bewusster den Moment wahrzunehmen und die Zeit bestmöglich zu nutzen.

Konzentrationsfördernde Ernährung

Konzentration geht mit einer gesunden Ernährung einher. Anders funktioniert es nicht. Das Essen von Zucker führt dazu, dass das Gehirn Stresshormone ausschüttet. Dadurch sinkt langfristig die Konzentration und der Körper fällt in das klassische Mittagstief. Die gleiche Wirkung hat Koffein. Beide Mittel sind langfristig nicht konzentrationsfördernd und helfen nur einen kurzen Moment, Tiefpunkte zu überbrücken, schaffen durch den Konsum jedoch direkt das nächste Tief.

 

Besser ist es, anstelle von Kaffee koffeinhaltige Tees zu trinken. Das Tein erhöht die Konzentration und hält den Körper länger wach, wirkt jedoch auch etwas langsamer. Gleichwohl können Lebensmittel verzehrt werden, die konzentrationsfördernd sind. Hierzu zählen Hülsenfrüchte, die im typischen Studentenfutter enthalten sind. Gleichwohl können wir von der Wirkung der Hanf Samen profitieren. Auch sie wirken sich positiv auf die Gesundheit und Konzentration aus. Und wer Konzentration mit Genuss in Einklang bringen möchte, kann CBD dampfen. Die heilenden Wirkkräfte senken auch noch das Stresslevel.

Multi-Tasking sofort stoppen

Multi-Tasking klingt verlockend: Mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen, könnte produktiv sein, ist es aber nicht. Das menschliche Gehirn ist darauf schlicht nicht ausgelegt. Es ist an der Zeit, Multi-Tasking-Aktivitäten zu beenden. Genau dies führt dazu, dass Konzentrationsprobleme entstehen. Es ist nicht mehr möglich, sich vollständig auf eine Sache zu konzentrieren und schweift mit den Gedanken immer häufiger ab.

 

Statt Multi-Tasking sollte jede Aktivität einen Timeslot bekommen. Alle Dinge, die währenddessen anfallen, können in Pausen erledigt werden oder am Ende eines Tages nacheinander abgearbeitet werden. Um Multi-Tasking zu stoppen, ist ein ausgeprägtes Zeitmanagement und die Fähigkeit, priorisieren zu können, wichtig. Gleichwohl können sich Aufgaben, die ein hohes Maß an Konzentration erfordern, mit solchen, die kaum Konzentration benötigen, abwechseln. So bleibt das Gehirn länger aufnahmefähig.

Gedankengänge aufschreiben

Die eigenen Gedankengänge lassen sich nicht aufhalten. Auch während konzentrierten Phasen kann es passieren, dass eine Erinnerung oder ein Impuls dazu führt, dass von der eigentlichen Aufgabe abgekommen wird. Um schnell wieder in den Flow zu kommen, ist es sinnvoll, sich solche Gedanken schnell aufzuschreiben. So sind sie aus dem Gedächtnis, bleiben jedoch vorhanden und gehen nicht in Vergessenheit. Der Gedanke kann nach Vollendung der jetzigen Tätigkeit wieder aufgenommen werden, falls notwendig.

Das hilft auch am Ende eines Tages. Jetzt können noch mal alle Gedanken aufgeschrieben werden, um erholt und mit einem freien Kopf ins Bett gehen zu können. Am nächsten Morgen warten die Notizen auf einen und es kann dort begonnen werden, wo aufgehört wurde.